Juli 2024
Meine Freundin B. und ich telefonieren alle paar Wochen miteinander. Obwohl wir gar nicht so weit entfernt wohnen, sehen wir uns nur selten. Jede von uns hat ihr Berufs- und Familienleben und unsere Freundeskreise sind nicht dieselben. Wenn wir voneinander hören, dann aber ausführlich. Neben privaten Ereignissen erzählen wir uns immer von neuesten Erkenntnissen, die wir im Zuge unserer Persönlichkeitsentwicklung gewonnen haben, was wir wieder dazugelernt haben (wir arbeiten in einem ähnlichen Berufsfeld) oder welche Bücher uns in letzter Zeit besonders gut gefallen haben. Beide lesen wir gerne. B. ist viel analytisch-wissenschaftlicher orientiert, als ich es bin. Ich bin „esoterischer“, würde ich jetzt mal ganz spontan behaupten. Vor ziemlich genau einem Jahr führten wir wieder einmal eines unserer langen Telefonate und sie erzählte mir von Lynne McTaggarts Buch „Die Kraft der Acht“, dass sie gerade gelesen hatte. Ihre Ausführungen haben mich neugierig gemacht. Drei Tage später lag es schon auf meinem Bücherstapel und ich habe es schließlich an einem Wochenende gelesen.
die britische investigativ-journalistin lynne mctaggart
hat es sich (grob zusammengefasst) zur Aufgabe gemacht, „spirituelles“ Wissen wissenschaftlich zu untersuchen, damit zu experimentieren und darüber zu schreiben. In ihren Büchern beschreibt sie minutiös ihre Überlegungen und wie sich ihre Versuche entwickelt haben. Sie erzählt spannend über die schwierige Suche nach anerkannten Wissenschaftlern, die ihre Hypothesen empirisch untersuchen wollten und konnten. Die Fortschritte, die dabei gemacht wurden und die für alle unerwarteten (!) Ergebnisse werden ausführlich erläutert. Sie lässt uns teilhaben, an ihren Erkenntnissen aus den vielen Versuchen und wie sich die anfänglich kleinen Projekte zu (technisch herausfordernden) weltweiten Großveranstaltungen entwickelten. Schlussendlich erklärt sie uns, wie jede*r diese Kraft anwenden oder nutzen kann.
In ihrem Buch „Die Kraft der Acht – Wie die Intention einer kleinen Gruppe unser Leben heilen und die Welt verändern kann“ beschreibt sie, wie eine Gruppe von 6 bis 12 Personen ihre geistigen Energien auf ein bestimmtes Thema und/oder eine Person richtet und damit „Heilung“ in Gang setzt. Die Gruppe konzentriert sich auf die Intention (das Anliegen) und stellt sich 10 Minuten lang vor, dass dieses Anliegen bereits eingetreten ist. That's it! – und die Ergebnisse sind verblüffend. Und am überraschendsten für alle war und ist, dass diese Kraft-der-Acht-Heilkreise nicht nur denen hilfreich waren, die ein Anliegen hatten, sondern sich auf wundersame Weise auch in den Leben derjenigen, die ihre Energie fokussierten „Heilungen“ und/oder positive Wendungen diverser Lebenssituationen einstellten.
wenn ich so etwas lese, möchte ich es sofort ausprobieren
Dennoch, die Aussagen im Buch haben mich nicht überrascht. Viele Jahre Erfahrung in Energiearbeit und viele Clearings für Menschen und Orte haben mich gelehrt, dass „es nichts gibt, was es nicht gibt“. Ich war neugierig und wollte so eine Kraft-der-Acht-Energie spüren. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, sprach ich mit meiner Freundin F. darüber. Sie meinte so nebenbei: „Na, dann schreib doch deine Freund*innen an und schau, ob sie Interesse haben, das auszuprobieren. Ich bin jedenfalls dabei!“ Eine kurze WhatsApp Einladung später haben sich mehrere Interessent*innen gefunden und ein paar Tage später trafen wir uns zur ersten Kraft-der-Acht-Experimentiergruppe per Zoom. Diese Gruppe hat sich im letzten Jahr etwas verändert, es gab Interessent*innen, die ein oder zweimal dabei waren und andere, die zu ständigen Gruppenmitgliedern wurden. Für manche passte die Zeit nicht oder das Prozedere, andere waren neugierig und wollten nur „mal schauen“.
heute sind wir eine fixe gruppe von acht personen
Wir treffen uns jeden zweiten Sonntag im Netz und wenden ein bis eineinhalb Stunden dafür auf, unsere geistige Energie bewusst einer Intention zu widmen, die jemanden dabei unterstützen soll, sein/ihr Anliegen zu konkretisieren. Es hat sich herauskristallisiert, dass für uns gesundheitliche Beschwerden Vorrang haben. Die Gruppe beschließt gemeinsam, wer „in die Mitte des Heilkreises“ kommt und die Intentionen werden gemeinsam „entwickelt“. Wir verstehen uns immer noch als eine Experimentiergruppe und probieren weiterhin Neues aus. Die Grundstruktur, die Lynne McTaggart in ihrem Buch vorgibt, behalten wir jedoch immer bei. Dennoch bringt jedes Mitglied eigene Erfahrungen ein und bereichert den Heilkreis. Unsere Erfolge, die sich oft einstellen (wenn auch nicht immer so, wie wir uns das vorgestellt hätten) teilen wir dann in unserer WhatsApp-Gruppe. Einmal, nach ca. einem halben Jahr, haben wir uns zusammengefunden und unseren Kraft-der-Acht-Heilkreis persönlich miteinander abgehalten. Ein wunderschönes Erlebnis! Ich kenne jedoch auch Menschen, die Kraft-der-Acht-Heilkreisen angehören, deren „Mitglieder“ auf der ganzen Welt verstreut sind, man kennt nur den Vornamen und trifft sich vielleicht nur ein Mal im Monat und dennoch berichten auch sie von einer großen Vertrautheit, einem Zusammengehörigkeitsgefühl und Erfolgen.
was haben wir im heilkreis erreicht
Da Vertrauen in so einem Heilkreis natürlich das A & O ist, werde ich nichts Persönliches erzählen, aber so viel kann ich schon weitergeben, es haben sich (sehr) schwierige Lebensumstände reibungsloser als angenommen entwickelt. Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Grippesymptome etc. wurden erträglicher bzw. wurden neue Heilungswege eingeschlagen. Ein Mitglied unserer Kraft-der-Acht-Gruppe hat es in etwa so zusammengefasst: „Es kommt nicht unbedingt zu Spontanheilungen, aber man bekommt einen anderen Zugang / Blick auf die Herausforderung und beschreitet vielleicht andere / neue Wege diesbezüglich“. Und dennoch auch „Spontanverbesserungen“ haben wir erlebt.
Die Erfahrung, die ich bei eigenen Anliegen gemacht habe, würde ich so beschreiben: Die 10 Minuten, in denen ich all die Energie erhalten habe, fühlten sich immer wohltuend an. Ich war danach sehr entspannt und guter Dinge, dass sich alles „richten“ würde. Das Gefühl einer großen Dankbarkeit und Zuversicht stellte sich ein. Ich hatte ein tiefes Gefühl von „unterstützt werden“, das tagelang anhielt.
Und wenn ich so darüber nachdenke, ist das Gefühl, dass ich jederzeit (ohne lange überlegen zu müssen) eine Gruppe von Menschen kontaktieren kann, die sich für mich Zeit nimmt, meine Anliegen ernst nimmt und mir aus ganzem Herzen ihre wohlwollende Energie schenkt, am wertvollsten für mich. Ihr Lieben, aus „meinem Kraft-der-Acht-Heilkreis“, solltet ihr diesen Blogartikel lesen, DANKE!
infobox
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Das Buch von Lynn McTaggart:
Die Kraft der Acht: Wie die Intention einer kleinen Gruppe
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